7.6.2021

Was macht eigentlich ein:e Pharmaberater:in?

Sie fragen sich, was ein(e) Pharmaberater(in) eigentlich macht und ob der Job zu Ihnen passt? Wir haben unsere Kollegin Katharina Mennicke gebeten, uns ein bisschen von Ihrem Arbeitsalltag zu erzählen:

"Ich heiße Katharina Mennicke und bin seit 28 Jahren eine Pharmaberaterin mit Leib und Seele.

Zunächst habe ich Pharmazie studiert und im Anschluss dann in einer Apotheke gearbeitet. Hier hatte ich die ersten Kontakte zu verschiedenen Außendienstmitarbeitern. Zudem hatte ich festgestellt, dass mir die Kommunikation mit Menschen sehr viel Spaß macht. In den vergangenen Jahren betreute ich verschiedene Zielgruppen, zu welchen unter anderem Ärzte, Fachärzte und Kliniken gehörten.

Zuletzt war ich als Außendienst Primary Care im niedergelassenen Bereich für praktische Ärzte und Kardiologen zuständig. In dieser Funktion betreute ich ca. 200 Ärzten in meinem Gebiet. Bei den Ärzten habe ich viel über meine Produkte gesprochen, wissenschaftlichen Fragen beantwortet, mich aber auch über gesundheitspolitischen Themen mit ihnen unterhalten. Die „face-to-face“ Besuche machten nur einen Teil meiner Tätigkeit als Pharmaberaterin aus. Viele Ärzte empfangen mich nur mit einem Termin und hatten oft auch wenig Zeit für ein persönliches Gespräch. Aus diesem Grund ist eine sehr gute Planung entscheidend, weswegen täglich zu Hause nach der „Feldarbeit“, wie wir die Besuche bei den Ärzten nennen, eine Menge Büroarbeit ansteht.

Je mehr Arbeitsaufwand ich in die Vor- und Nachbereitung, z.B. der Tourenplanung und Gesprächsvorbereitung investiere, umso entspannter und effizienter sind meine Besuche bei den jeweiligen Ärzten. Deswegen sollte man, um als Pharmaberaterin zu arbeiten, nicht nur Freude an der Kommunikation mit Menschen mitbringen, sondern auch sehr viel Selbstdisziplin, hohe Eigenmotivation und Organisationsfähigkeit.

Als Pharmaberater hat man es selbst in der Hand, ob man von den Ärzten als kompetenter Gesprächspartner auf Augenhöhe wahrgenommen wird oder als ein Vertreter unter vielen. Was sehr wichtig ist, ist die fachliche Kompetenz, verlässige Kommunikation und eine eigene Persönlichkeit, welche unter anderem Empathie, Authentizität, Einfühlungsvermögen und die nötige Verbindlichkeit vermittelt. Oft sind die Arzthelferinnen die größten Hürden in den Praxen, die oft entscheiden, ob wir dem Arzt vorgestellt werden. Bei den Damen ist oft ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Kreativität und viel emphatischer Persönlichkeit notwendig.

Im Außendienst ist man meinst auf sich allein gestellt, deswegen ist die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Kollegen und dem Regionalleiter für mich enorm wichtig. Der Tag als Pharmaberaterin ist oft stressig, denn man muss sich auf viele Dinge gleichzeitig konzentrieren. Unter anderem auf das Autofahren, aber auch pünktlich zu den Terminen zu erscheinen und in den Gesprächen mit den Ärzten gut zuzuhören und angemessen zu reagieren. Trotz all dieser Anforderungen würde ich mich immer wieder aufs Neue für diesen beruflichen Weg entscheiden."

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Sie möchten lieber noch mehr Einblicke in den Berufsalltag eine:r Pharmaberater:in? Dann werfen Sie einen Blick in unser Video.

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